Wir alle kennen sie: den kleinen rote Punkt auf der Mail-App mit einer hoffentlich einstelligen, manchmal aber auch dreistelligen Zahl darin, die blaue Zahl hinter dem Posteingang bei Outlook und die Pendants zahlreicher anderer E-Mail-Anbieter. Sie haben Post! Die visuellen Benachrichtigungen über neue Mails im Eingang ziehen unsere Aufmerksamkeit auf sich wie kaum etwas anderes. Da wir uns hier im Blog einer Marketing-Agentur befinden, belassen wir es nicht bei dieser Analyse des kleinen Panikmoments, wenn uns die Mail-App vom Smartphone aus ins Auge sticht. Wir schauen uns an, wie wir diesen Aufmerksamkeits-Trigger nutzen können. Stichwort: Mail Marketing. Wie kannst du mit einem Newsletter regelmäßig die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe gewinnen, um deine Ziele zu erreichen?
Newsletter nerven?
Löschen, löschen, löschen – da die meisten von uns beim Gedanken an Newsletter-Mails in ihrem Postfach die Augen rollen, fangen wir mit der strategischen Planung schon vor dem ersten Versand an. Damit man nicht im Papierkorb landet, sollte eine überzeugende Content-Strategie zum Einsatz kommen. Du kannst mit Newsletter-Mails also nerven, musst aber nicht. Welche Inhalte sind für die Zielgruppe relevant? Welche Inhalte zahlen darauf ein, dass du deine Marketing-Ziele erreichst? Willst du Produkte und Angebote vorstellen, Blogbeiträge anteasern, Neuigkeiten verbreiten? Aus den Ideen und Botschaften entsteht ein Redaktionsplan. Der ist bestenfalls an deine Jahresplanung angeglichen, lässt aber auch Platz für spontane Themen.
Im Detail fängt guter Content im Mail Marketing dann bei einem überzeugenden Betreff an und hört bei einer sympathischen Grußformel zum Abschluss auf. Zwischendrin findet deine Zielgruppe einen Text mit Mehrwert, der aber nicht allzu lang sein sollte. Den inhaltlichen Plan vereinst du mit Versand-Frequenzen, die du deiner Zielgruppe zumuten kannst und mit optimiertem Versand-Timing.
Steht der Content-Plan, kannst du dir mit dem Mehrwert für die Leser:innen im Hinterkopf entsprechende (Marketing-)Maßnahmen überlegen, die zur Newsletter-Anmeldung verleiten. Das Datensammeln ist nämlich nochmal eine Wissenschaft für sich, die wir bestimmt in Zukunft auch einmal in einem Blogbeitrag aufdröseln. Ohne Mailadressen kein Mail Marketing.
Tools helfen, professionell zu werden
Wenn die ersten Anmeldungen einflattern, willst du vorbereitet sein. Um Datenchaos zu vermeiden und dir auch sonst deine Workflows zu erleichtern, empfiehlt es sich, ein Mail Marketing-Tool zu nutzen. Hier gilt es nicht nur, auf gutes Datenmanagement und Usability zu achten, sondern auch auf Layout-Optionen, die zu deinem Workflow passen – hast du Grafiker, die dir Elemente vorbauen können oder willst du lieber Vorlagen in Anspruch nehmen, die dafür weniger personalisierbar sind?
Visuell hervorgehobene Call to Action-Buttons unterstützen die Customer Journey und leiten zum Beispiel erfolgreicher auf deine Webseite als ein Link im Text. Header und Bilder im Text überzeugen die Leser:innen. Und dein visuelles Branding sollte natürlich auch in Mails Einzug halten.
Bitte auf den Datenschutz achten
In Sachen Datenschutz gibt es beim Mail Marketing einiges zu beachten: angefangen beim Double-Opt-In über eine Datenschutzerklärung bis zum Anmeldeformular und Abmelde-Link. Um Abmahnungen zu umgehen, zieht man an dieser Stelle am besten Experten hinzu, die sich mit der DSGVO, dem Telemediengesetz und dem Bundesdatenschutzgesetz auskennen.
Kennst du den Moment, in dem man panisch versucht, zwei Sekunden nach Versand eine Mail zurückzurufen? Den willst du bei Mail Marketing unbedingt vermeiden. Testen und Prüfen sind deshalb zwei wichtige Stichworte, die wir dir zum Schluss mitgeben.